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Gedichte von Inge Spöhr

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Stille Post

Ein Kinderspiel, das sehr beliebt,
wird von Erwachs’nen noch geübt.

Als Kind sitzt man dabei im Kreis.
Man spricht ein Wort in’s Ohr ganz leis’
dem Nachbarn, der zur Rechten lauscht,
der, was er hörte, weiterplauscht.

So geht es weiter, bis zum Schluss
der links von dir, das sagen muss,
was er verstand – und man erfährt
Verstümmeltes, das ganz verkehrt.

Was eigentlich des Spieles Sinn,
geht leider mit den Jahren hin.

 

Geduld

 

Was man im Leben durchgekaut
wird irgendwann einmal verdaut.

Der gröbste Teil von all den Bissen
wird, wenn du Glück hast, sanft gesch.......
Doch plagt dich irgendwie ein Rest,
der in dir sitzt und dich nicht lässt,
verzage nicht – und denke dran:

Trotz aller Härte, irgendwann
ergibt sich alles einem Zwange.

Was gut sein will,
das braucht halt lange .....
 


 

Erkenntnis

 

Ein Herr Papa – eine Mama
und „schwups“ – du bist auf einmal da!

So wirst du einfach ungefragt
kopfüber in die Welt gejagt.
Du weißt zwar nicht wozu, warum,
kommst letzten Endes nicht d’rum’rum
dich durchzuwurschteln, wie die andern,
die mit und neben dir da „wandern“.

Doch gleich, wer du im Grunde bist:
Ob Ego- Opti- Pessimist,
im Nachruf steht ja doch zu lesen,
dass du ein „guter Mensch“

g e w e s e n .
 



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