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Gedichte von Lutz Menard

 

Seiten: Lyrik Limericks Klapphörner Zeitgeschehen Satire

 

Klapphornverse - Seite 2

 

Dichterfrust

Ein Dichter legt die Stirn in Falten
und sucht, Gedanken zu gestalten.
Umsonst! Ihm wollen keine kommen,
die bösen nicht, und nicht die frommen!

(Manchmal gibt´s Tage, die vergehen
am Besten schnell und unbesehen!)
 

 

Vergaloppiert

Er reitet nicht bei Nacht und Wind!
Es denkt der Vater, Goethe spinnt!
Er reitet erst am hellen Tage –
das Kind blieb heil, ganz ohne Frage!

(Nicht immer weist des Dichters Wort
den besten Weg zum rechten Ort!)
 

Der glücklose Spieler

Er hatte Schulden noch und noch,
pfiff längst schon auf dem letzten Loch
und ist zum Schluss so unbeliebt,
dass niemand ihm Kredit mehr gibt!

(Beim Skat spielt unterdessen er
nur „null“ noch sowie „null ouvert“!)
 
Das blinde Huhn

Dem Huhn, das lange schon erblindet,
gelingt´s nicht, dass es endlich findet
das eine Korn, nach dem es schmachtet –
denn vorher wurde es geschlachtet!

(Merke: Wer sich am Wunschbild orientiert,
in Wirklichkeit zumeist verliert!)
 
Nichts ist….

Es sieht sein Leben lang der Löwe
niemals als Vogeltier die Möwe.
Doch leidet er deshalb nicht Frust,
denn dieses wird ihm nie bewusst!

(Unmöglich ist, dass du verpennst,
was du noch überhaupt nicht kennst!)
Trugbild?

Zwei Störche hielten sich allein
im Stand jeweils auf einem Bein.
Doch wenn sie sich als Paar verstehen,
sieht man sie auf zwei Beinen stehen!

(Nicht stets sind die Details im Kleinen
das, was sie insgesamt erscheinen!)