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Wilhelm Hasse

 

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Ich bin 38 (geboren), in Bendorf am Rhein (nahe dem Deutschen Eck), wo man sich überlegt, ob man Hessisch oder Kölsch babbeln soll und sich linguistisch irgendwie in der Mitte bewegt.

 

 

Wilhelm Hasse finden Sie auch unter www.klapphornclique.de

 

Als ich nach acht Jahren Volksschule einigermaßen Hochdeutsch konnte, lernte ich das damals noch

mit beweglichen Lettern aus Blei, Zinn und Antimon arbeitende Schriftsetzerhandwerk. Nebenbei besserte ich mein Lehrlingsgehalt als Stadtreporter bei der „Bendorfer Zeitung“ auf, einer Pressespezies, die heute fast ausgestorben ist. Kaum hatte mir mein Pate zum l6. Geburtstag ein Reimlexikon geschenkt, als ich auch mit dem Dichten zahnziehender Herz-Schmerz-Poeme begann.

Das Versmaß jedenfalls war korrekt. Später folgten – nach Abschluss eines gewissen

Gärungsprozesses - Veröffentlichungen von Gedichten und Kurzgeschichten in Zeitungen und Anthologien. 1963 wurde es mir zu eng in der Kleinstadt. Ich schnürte als Geselle der

Schwarzen Kunst mein Bündel und wanderte aus - nach Berlin, wo junge Arbeitskräfte gesucht

waren (sic!). Neben meiner Berufstätigkeit als Setzer und später Korrektor beim Ullsteinverlag holte

ich an einer Abendschule das Abitur nach, studierte Germanistik und Anglistik und wurde Lehrer, zunächst in Berlin, dann in Baden-Württemberg (1988). Bis zur Pensionierung 2003 wirkte ich mehr

oder weniger segensreich am Technischen Schulzentrum in Sindelfingen, lernte „Schwäbisch für Reingeschmeckte“, schrieb weiter Gedichte und Kurzgeschichten, die mir meine kritischen Schüler

oft genug zerrissen. Im Rahmen der Volkshochschule leitete ich die Schreibgruppe „Wortwerk“ Freudenstadt, organisierte Lesungen und veröffentlichte Haikus im Athena-Verlag sowie schwäbische Volksstücke im Plausus-Verlag Bonn und MundArt-Verlag Aßling. Zum Verklapphornen, Schüttelreimen und Limericken wurde ich durch Werner Hadulla verleitet. Im April 2006 zog es mich und meine Frau nach Ostholstein (wegen einiger Maulwurfhügel genannt „Holsteinische Schweiz“).

Jetzt lerne ich vielleicht auch noch Plattdeutsch. Moin! Moin!